Georg Danzer

österreichischer Liedermacher; Erfolgstitel u. a.: "Morgenrot", "Frieden", "Nahaufnahme", "Dieses Mal wird alles gut"; gründete 1998 mit Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros das Trio "Austria 3", Erfolgstitel u. a.: "Weust' mei Freund bist ..."

* 7. Oktober 1946 Wien

† 21. Juni 2007 Pamhagen

Wirken

Einer der wichtigsten Liedermacher und Popstars Österreichs war Georg Danzer. Er gehörte zu den ersten Künstlern, die sich der deutschsprachigen, österreichisch eingefärbten Pop-Musik widmeten.

Am 7. Oktober 1946 in Wien geboren, wuchs Georg Danzer als Einzelkind auf. Der Vater arbeitete als Schriftsetzer und wurde später Beamter. Die Mutter war Angestellte bei einer Gold- und Silberscheideanstalt. D. war kein besonders guter Schüler. Seine Matura 1965 bestand er mehr schlecht als recht.

Auch der Wehrdienst beim österreichischen Bundesheer, direkt nach der schulischen Reifeprüfung, brachte keinen entscheidenden Wandel in seiner Persönlichkeitsentwicklung. D. galt als schwierig. An der Universität von Wien begann er ein Psychologie- und Philosophie-Studium.

Ab 1967 schrieb D. eigene Songs. 1972 produzierte er auf eigene Kosten die Langspielplatte "Der Tschik". Das Werk geriet zum Flop, ebenso wie die folgende LP "Honigmond" (1973). Immerhin wurde er bereits als Komponist und Texter geschätzt. ...